Tabak und Rum

…braucht ein Seemann…

So oder ähnlich kennt Herr Schobermann es aus Schlagern, Shantys und Abenteuer-Erzählungen.¹)

Das heute noch meistbesungene englische Shanty heißt „Wellerman“ ²) und wird von vielen Gesanggruppen in Chören verschiedenster Art zum Besten gegeben. Es stammt ursprünglich von einem neuseeländischen Walfängerschiff um 1760. Die Matrosen warteten ungeduldig auf das Entsatz-Versorgungsschiff, das nicht kam, da die Mannschaft unter Tee-, Zucker – und Rum-Mangel litt, denn in den Walfang-Kältezonen der Antarktis wurde damals der Rumgrog geboren, so nach dem Motto:

„Rum muss, Zucker kann, Wasser braucht nicht!“ Weiterlesen

Eine Frau in den besten Jahren

Herr Schobermann hat sich nach einer ausgeweiteten Meinungsverschiedenheit „um des Kaisers Bart“ Gedanken über die Frauen gemacht. Er versteht nicht, wieso die Männerwelt die Frauen das „schwache Geschlecht“ nennt.

Die Frau ist inzwischen dem Mann gesellschaftlich und rechtlich gleichgestellt. Ist so. Sie ist nicht von einem Mann abhängig, finanziell oder sonst wie, und sie kommt sehr gut allein klar. Ist so. Weiterlesen

Den Senf dazugeben

Es sind sehr kleine Kügelchen mit großer Wirkung.

Eigentlich sind sie sehr winzige komische Dinger, die Herrn Schobermann schon in seinem Kindes- und Jugendalter faszinierten, weil sie überall hin rollten und in jeder Ritze verschwanden. Sie mogelten sich in seine Kleidung und rollten in die hintersten Ecken.

Die Rede ist von den unmöglichen Senfkörnern mit ihrer lästigen Eigenschaft, sich im gesamten Raum zu verteilen. Schobermann fand die anhänglichen Kügelchen am Abend überall in der Kleidung und sogar einige davon in seinem Bett. Weiterlesen