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Helmut Franke

Helmut Franke

Helmut Franke wurde am 5.12.1935 in Halle an der Saale geboren. An die Schrecknisse des Bombenkrieges, die Zerstörungen durch die Bomben und Granaten im Zweiten Weltkrieg, den Fliegeralarm und die Luftschutzbunker kann er sich noch gut erinnern. Der Vater, im I. und II. Weltkrieg als Soldat bei der deutschen U-Boot-Marine, fiel Weihnachten 1944 bei letzten Gefechten mit anglo-amerikanischen Invasionstruppen.

In der Notzeit des Krieges und der Nachkriegszeit in der Sowjetisch Besetzten Zone Deutschlands lernte Helmut Franke Hilfsbereitschaft und Solidarität kennen. Während seine Mutter und seine ältere Schwester vorerst in Halle blieben, flüchtete er Ende 1953 aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland, weil er mit dem politischen System der DDR nicht einverstanden war. Bis 1956 schlug sich Helmut Franke mit verschiedenen Gelegenheits- arbeiten durch und ging noch ein Jahr in die Oberprima eines Gymnasiums im Rheinland, um das Abitur nachzuholen. In Freiburg studierte er Medizin bis zum Physikum und an der Uni in Hamburg und Lüneburg setzte er das Pädagogik-Studium fort. Nach dem ersten und zweiten Lehrer-Examen war Helmut Franke von 1963 bis 1998 als Lehrer an Grund-, Haupt- und Realschulen im Kreis Harburg und vorwiegend in Winsen/Luhe tätig.

Aus seiner ersten Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen, ein Junge und ein Mädchen. Mit seiner zweiten Frau, die er 1993 heiratete, hat er zusammen elf Enkel. Erst im Ruhestand und durch seine Aufenthalte in Australien und Jordanien entdeckte Helmut Franke seine Liebe zur Sprache und ihre kultur-historische Bedeutung, wie und was sie bewirkte, wie sie sich ständig verändert und was sie alles mit Sprachverwandt- schaften, Wortfeldern und Redewendungen auszudrücken und zu verbinden vermag.